Dachdichtmasse günstig online kaufen
Dachdichtmasse
Bei einem Loch im Dach sollte sofort gehandelt werden. Andernfalls vergrößert sich der Schaden immer weiter. Hierfür kann man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen oder gesetzt der Fall, dass es sich um einen kleineren Schaden handelt, selbst tätig werden. Alles, was man hierfür benötigt, ist die richtige Dachdichtmasse das Wissen darum, wie genau vorgegangen werden muss.
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Lokalisierung des Schadens
Das klassischste aller Anzeichen für ein undichtes Dach liegt vor, wenn es bei Regen von oben tropft. Hierdurch ist jedoch noch nicht klar, wo genau sich die undichte Stelle befindet. Also muss man sich auf die Suche machen. Hierbei fängt man im Innenraum an: Mögliche Indizien sind feuchte Stellen, Wasserflecken und Schimmel.
Anschließend wird das Dach von außen inspiziert. Hierbei liegt der Fokus auf jenen Stellen, bei denen sich im Inneren eines oder mehrere der drei genannten Indizien feststellen ließen. Anzeichen, welche sich von draußen feststellen lassen, sind z. B. abgesenkte Mulden im Dach, in denen sich Regenwasser angesammelt hat. Solche können besonders oft bei Garagen und Carport, aber auch Bungalows festgestellt werden.
Bei dem beschriebenen Szenario gestaltet sich die Suche nach den undichten Stellen einfach. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Manchmal liegt die schadhafte Stelle im Dach nämlich nicht unmittelbar an der Stelle, wo im Innenraum Feuchtigkeit, Wasserflecken oder Schimmel festgestellt wurde. Das Wasser kann sich auch in Zwischenräumen der Beschichtung des Daches gesammelt haben und dann weitergewandert sein.
Ist dies der Fall, empfiehlt es sich, jene Stellen zu überprüfen, an denen Dächer besonders oft undichte Stellen bekommen. Das sind Nahtstellen und Übergänge. Aus diesem Grund sollten sämtliche Einfassungen sehr gründlich überprüft werden. Dies gilt z. B. in Bezug auf Antennen, Dachfenster, andere Fenster, Kamine, Rohre und Schornsteine. Der Grund, warum eine entsprechende Überprüfung besonders gründlich durchgeführt werden sollte, ist, dass sich Wasser an solchen Stellen üblicherweise nicht sammelt, sondern direkt ins Innere läuft.
Die richtige Dachdichtmasse
Hat man die undichte Stelle schließlich gefunden, kann mit der eigentlichen Abdichtung begonnen werden. Die Dichtmasse, welche man hierfür verwendet, sollte sowohl dauerelastisch als auch wasserdicht sein. Hierfür bietet sich ein Produkt aus der Klasse der Silikone an. Diese ist nicht nur wasserdicht und bleibt auch nach dem Aushärten elastisch, sondern lässt sich außerdem leicht verarbeiten.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Bevor die Reparatur des beschädigten Daches beginnen kann, sollte man gründlich den Wetterbericht studieren. Es kommt nicht nur darauf an, dass der jeweilige Tag trocken und möglichst mild ist, auch an den Folgetagen sollte kein Regen fallen, damit die Dichtmasse an den reparierten Stellen problemlos aushärten kann.
Idealerweise erklimmt man das entsprechende Dach nicht allein, sondern hat mindestens eine weitere Person zur Seite, welche einen absichert.
Für die Reparatur sollte man sich praktische und wetterfeste Kleidung anziehen. Wichtig ist vor allem, während der Arbeit nirgendwo hängen zu bleiben.
Zuerst werden Dreck, Laub, Zweige und Moos aus der Region rund um die zu reparierende Stelle entfernt.
Dann wird das Loch oder der Riss mit Dichtungsmasse abgedichtet. Hierbei ist nach Herstellerangaben vorzugehen, um mögliche Fehler bei der Anwendung zu vermeiden.
Überschüssige Dichtungsmasse sollte sorgfältig mit einem Lappen weggewischt werden.
Anschließend lässt man die Dichtungsmasse aushärten. Auch diesbezügliche sollte nach den Angaben des Herstellers vorgegangen werden.
Überprüfung
Ist die vorgegebene Zeit zur Aushärtung verstrichen, sollte das Dach bzw. die reparierte Stelle erneut inspiziert werden. Hierbei geht es darum zu überprüfen, ob die Dichtungsmasse korrekt ausgehärtet und die undichte Stelle vollständig versiegelt ist.
Wer ein Flachdach besitzt, sollte dieses auch unabhängig von akuten Schäden regelmäßig inspizieren. Solche Dächer reagieren anfälliger als andere auf Niederschläge und Schneelast. Nach heftigen Regen- oder Schneefällen ist es deshalb ratsam, Garage, Carport und Haus, sollte dieses über ein Flachdach verfügen, zu prüfen.
Bei einer Dachinspektion gibt es mehrere Anzeichen, auf die man achten sollte: Hierzu gehören Unebenheiten und Vertiefungen, in denen sich Wasser ansammelt. Auch sollte man überprüfen, ob durch entsprechende Witterung anfallendes Wasser überall ohne Probleme ablaufen kann. Zudem ist es ratsam, Nähte und Übergänge des Daches genau zu inspizieren.
Silikone
Viele Dichtstoffe dieser Kategorie härten über die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit aus.
Die meisten beruhen auf dem sogenannten Acetatsystem. Der Name leitet sich von der Tatsache her, dass bei entsprechenden Dichtstoffen beim Aushärten Essigsäure entsteht. Essig heißt auf Lateinisch Acidum aceticum. Solche Silikondichtstoffe zeichnen sich durch ein hohes Maß an Stabilität gegenüber Hitze, UV-Strahlung und anderen Witterungseinflüssen aus. Sie haften sehr gut auf den Materialien Glas, Porzellan, Emaille und eloxiertem Aluminium. Für Untergründe auf Zementbasis wie beispielsweise Beton, Mörtel oder Zementestrich eignen sie sich nicht oder nur eingeschränkt. Dasselbe gilt für Kunststoffe und empfindliche Metalle wie z. B. Blei, Kupfer oder Messing.
Andere Silikondichtstoffe, welche jedoch eher für Spezialanwendungen benutzt werden, beruhen auf dem Amin/Aminoxysystem. Amine stellen chemische Verbindungen dar, welche ein Stickstoffatom enthalten, an das drei weitere Atome gebunden sind. Aminoxide enthalten hingegen ein Sauerstoffatom, an das ein Stickstoffatom gebunden ist, welches wiederum drei Bindungen zu anderen Atomen eingeht.
Beim Aushärten solcher Silikondichtstoffe lässt sich ein charakteristischer fischartiger Geruch wahrnehmen. Dieser ist ein Hinweis darauf, dass die Aushärtung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Folglich sollte die Dichtmasse, solange man diesen Geruch wahrnimmt, noch nicht belastet werden.
Silikone im Außenbereich
Auch innerhalb der Silikone gibt es verschiedene Arten von Dichtstoffen, welche sich jeweils für unterschiedliche Zwecke eignen. Fenstersilikone sind z. B. für Fenster und Türen geeignet. Hinsichtlich des Materials lassen sie sich gut bei Metall, Holz oder Kunststoffen anwenden. Silikone, welche auf dem sogenannten Acetatsystem beruhen, sollten jedoch nicht in Verbindung mit Kunststoff oder empfindlichen Metallen wie etwa Blei, Kupfer oder Messing angewandt werden. Bei solchen Dichtstoffen entsteht im Zuge des Aushärtens Essigsäure, welche insbesondere unter dem Einfluss von UV-Strahlung mit bestimmten Materialien chemisch reagiert.
Auch im Dachbereich können Silikone zum Einsatz kommen. Dort dienen sie dem Zweck, Materialien wie Bitumenpappe, Kunstglas, Zinkblech oder Kupfer abzudichten. Bezüglich Letzterem sollte jedoch ebenfalls auf solche Dichtstoffe verzichtet werden, die während der Aushärtung Essigsäure freisetzen.