Wohnmobil Dichtmasse günstig online kaufen
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Wohnmobile gehören zu den Gegenständen, welche ein besonders Maß an Pflege verdienen. Schließlich sind sie weitaus mehr als nur Fortbewegungsmittel. In der Regel kocht und schläft man in ihnen und verbringt auch sonst viel Zeit dort. Insbesondere Menschen, welche ihren gesamten Urlaub im Wohnmobil verbringen, sollten vorab sicherstellen, dass alle Mängel behoben sind. Nur auf diese Weise lässt sich garantieren, dass sich die geplante Reise auch so gestaltet wie man es sich wünscht.
Und alle Besitzerinnen und Besitzer eines Wohnmobils, welche ihr Gefährt pfleglich behandeln, kommen früher oder später mit dem Thema Dichtmasse in Berührung. Man benötigt diese sowohl zur Montage entsprechenden Zubehörs als auch um kleine Reparaturarbeiten durchzuführen. Auch neue Fenster müssen häufig hiermit abgedichtet werden. Hauptziel in all diesen Fällen ist es, eindringende Feuchtigkeit und damit verbundene Folgeschäden auf ein Minimum zu reduzieren. Im Folgenden soll darauf eingegangen werden, wie sich die Situationen, in denen Wohnmobil-Dichtmasse zum Einsatz kommt, konkret gestalten und was es dabei zu beachten gilt.
Der Aufbau eines Wohnmobils
Zur sachgerechten Pflege eines Wohnmobils ist es wichtig, dessen Aufbau zu kennen. Die Antwort auf die Frage, mit welchen Materialien man es zu tun hat, kann auch für die Verwendung von Wohnmobil-Dichtmasse bedeutsam sein.
Beim Aufbau eines Wohnmobils kommt häufig Holz zum Einsatz. In Bezug auf das tragende Fachwerk und um Fenster und Türen zu befestigen, werden meist Latten aus Nadelholz verwendet. Zum inneren Abschluss der Wände und für den Boden nimmt man für gewöhnlich Sperrholzplatten.
Aufgrund der Tatsache, dass Holz stets die Gefahr birgt, unter Einfluss von Feuchtigkeit zu faulen, wird mittlerweile stattdessen häufig Kunststoff verwendet. Aufgrund seines geringen Gewichts und weil es kostengünstig ist, benutzt man oftmals Polystyrol, ein Stoff, der in aufgeschäumter Form unter dem Namen Styropor bekannt ist. Fachsprachlich bezeichnet man ihn hingegen als Expandiertes Polystyrol (kurz: EPS). Innerhalb eines Wohnmobils dient er der Isolierung an Boden, Wänden und Dach.
Ein anderer Kunststoff, welcher in Wohnmobilen zum Einsatz kommt, ist Extrudiertes Polystyrol (kurz: XPS). Dieses hat den Vorteil, dass es weniger empfindlich auf Druck reagiert und fast gar kein Wasser aufnimmt. Außerdem ist XPS deutlich steifer als EPS, weshalb hierbei auf eine zusätzliche Versteifung verzichtet werden kann.
Um die Wände zu dämmen, können auch Schaumplatten aus Polyurethanen zum Einsatz kommen. Diese sind stabiler, jedoch aus kostenintensiver als Kunststoffe auf Basis von Polystyrol. Gegenüber Holz haben sie ebenfalls den Vorteil, weniger anfällig auf Feuchtigkeit zu regieren.
Auch Metalle werden für den Bau von Wohnmobilen eingesetzt. Aluminium verwendet man beispielsweise häufig für die Außenhaut, in seltenen Fällen als tragende Struktur in den Wänden. Weitere Einsatzmöglichkeiten dieses Leichtmetalls sind die Profilleisten bei Aufbaukanten und die Seitenschürzen.
Boden-, Wand- oder Dachplatten entstehen häufig auf Basis der sogenannten Sandwichbauweise. Konkret heißt das eine entsprechende Platte setzt sich aus mehreren Schichten unterschiedlicher Werkstoffe zusammen. Häufig sind diese drei Schichten Innenwand, Dämmung und Außenhaut. Für Letzteres nimmt man oft Glasfaserkunststoff (kurz: GFK). Dieser zeichnet sich durch ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit aus, beispielsweise gegenüber Hagel oder Steinschlag.
Benutzung von Wohnmobil-Dichtmasse
Außentemperatur
Die bestmögliche Temperatur liegt zwischen 15 und 21 °C. Zu hohe Temperaturen hindern die Dichtmasse daran richtig auszuhärten. Angesichts zu niedriger Temperaturen kann es hingegen zu einer verfrühten Aushärtung kommen, welche ein hohes Maß an Brüchigkeit nach sich zieht.
Oberflächenreinigung
Im Vorfeld müssen die entsprechenden Oberflächen gründlich gereinigt werden. Hierbei gilt es mit äußerster Sorgfalt vorzugehen, da bereits kleine Verschmutzungen zum Eindringen von Feuchtigkeit führen können.
Oberflächenspannung
Kunststoffe weisen für gewöhnlich eine geringe Oberflächenspannung auf. Durch einen Haftreiniger lässt sich diese jedoch merklich erhöhen und auf diese Weise eine effizientere Abdichtung erzielen.
Kartuschenpistole
Wohnmobil-Dichtmasse wird mit einer Kartuschenpistole aufgetragen. Andere gängige Bezeichnungen für ein solches Gerät sind Kartuschenpresse oder Skelettpistole. Bei dieser muss die zur Größe der jeweiligen Fläche passende Stärke eingestellt werden.
Dichtmasse bei Wohnmobil Montage
Montage von Dachhauben, Außenklappen und Fenstern
Unter den Elementen, welche bei einem Wohnmobil häufig nachgerüstet werden, gehören diese drei zu den Klassikern. Man setzt sie mittels geeigneter Dichtmasse ein und verschraubt sie anschließend. Sowohl aufgrund des Einsatzes im Freien als auch längerer Verweilzeiten dort sind Wohnmobile häufig der Sonnenstrahlung bzw. der in ihr enthaltenen Ultraviolettstrahlung (kurz: UV-Strahlung) ausgesetzt. Bei der verwendeten Dichtmasse sollte aus diesem Grund unbedingt auf UV-Beständigkeit geachtet werden. Das gilt besonders in Bezug auf die Fenster.
Im Unterschied zu Klebstoff härtet Dichtmasse nie vollständig aus. Das eröffnet die Möglichkeit, entsprechende Elemente bei Bedarf zu entfernen und später mit neuer Dichtmasse wiedereinzusetzen.
Gleichgültig, ob man Dichtmasse verwendet oder Klebstoff, im Vergleich zur Praxis des Festschraubens bietet beides den Vorteil, dass keine Bohrlöcher entstehen, welche immer die Gefahr eindringender Feuchtigkeit mit sich bringen. Die größeren Kontaktflächen bei der Verwendung von Dichtmasse oder Klebstoff sorgen außerdem für eine gleichmäßige Kraftverteilung. Im Gegensatz zum Festschrauben kommt es angesichts starker Schwingungen überdies nicht zu einer Lockerung des verbauten Zubehörs.
Reparatur von undichten Stellen
Hierbei kommt ebenfalls Dichtmasse zum Einsatz. Die Hauptgefahr angesichts undichter Stellen ist eindringende Feuchtigkeit. Aber auch Staub, Geräusche und Kälte können mittels solcher Mängel ins Innere eines Wohnmobils gelangen.
Hersteller
Online findet sich eine große Vielfalt unterschiedlicher Wohnmobil-Dichtmassen. Am bedeutendsten sind die Marken Sika und Dekalin. Was man kauft, hängt von den jeweiligen individuellen Ansprüchen ab. Die verwendeten Produkte sollten jedoch alle von demselben Hersteller stammen. Ist dies nicht der Fall, kann es aufgrund verschiedener Inhaltsstoffe zu einer verminderten Leistung der Dichtmassen kommen.
Ein besonderer Fokus sollte außerdem auf der Aushärtungszeit der verwendeten Produkte liegen. Diese gilt es zu beachten, bevor man das Wohnmobil zum nächsten Mal benutzt.